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CORONA-UPDATE
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Die Impfungen starten
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Informationen der Bundesländer zu den Impfterminen
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Die aktuellen Zahlen
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Mikronährstoffmangel durch Coronastress?
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Handhygiene an Schulen
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Die neuen Antigentests
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Warum Lüften so wichtig ist
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Corona und Rheuma – das ist zu beachten!
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Verlässliche Informationen finden
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Viele weitere Alltagstipps rund um Corona
Aktueller Stand
In Deutschland haben sich seit Beginn der Pandemie inzwischen 1.866.887 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Seit gestern sind 31.849 Fälle hinzugekommen. Die Zahl der Todesfälle ist seit gestern um 1.188 auf 38.795 gestiegen. Eine detaillierte Darstellung der Corona-Infektionen in den verschiedenen Bundesländern und Landkreisen bietet das Robert Koch-Institut auf seiner Website. Weltweit haben sich laut John Hopkins-Universität in Baltimore, USA, mehr als 88 Millionen Menschen in 191 Ländern mit dem Coronavirus angesteckt. Mehr als 1,8 Million Menschen sind daran gestorben. (Stand: 08.01.2021).
Die Impfungen starten
24.12.2020 – Nachdem der von den Unternehmen BioNTech aus Mainz und Pfizer aus den USA entwickelte Corona-Impfstoff von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA vor wenigen Tagen zugelassen wurde, können in Deutschland am 27. Dezember die Impfungen beginnen. Voraussichtlich ist das ab dem 27. Dezember in den bereits eingerichteten Impfzentren der Fall. Zudem wird es mobile Impfteams geben, die in Pflege- und Senioreneinrichtungen Impfungen vornehmen.
Anders als in Großbritannien und den USA wird es hier in Deutschland beziehungsweise der EU keine Notzulassung geben. Die EMA legt Wert darauf, dass Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit garantiert sind, weshalb die Testphase 3 – anders als in den USA – nicht verkürzt wurde. Bisher wurde der Impfstoff von Biontech in den Studien an über 44.000 Personen getestet.
Nicht beim Hausarzt
Eine Impfung beim Hausarzt ist zunächst nicht möglich, da in der Anfangsphase nicht genügend Impfstoff für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung steht und der initiale Impfstoff bei minus 75 °C gelagert werden muss, was kein haushaltsüblicher Kühlschrank kann. Zudem ermöglichen es die speziell eingerichteten Impfzentren, dass in kurzer Zeit viele Menschen geimpft werden können.
Erst für Risikogruppen
Die Impfungen stehen zunächst nur für Erwachsene zur Verfügung, da die Impfstoffe bei Kindern und Jugendlichen noch nicht genügend hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit geprüft sind. Es ist davon auszugehen, dass das Infektionsgeschehen zurückgeht, sobald genügend Erwachsene geimpft sind und dadurch alle anderen Nichtgeimpften – also auch Kinder und Jugendliche – vor einer Infektion besser geschützt sind. Die Impfung wird freiwillig sein, die Kosten dafür übernimmt der Bund.
Hochbetagte an erster Stelle
Laut Coronavirus-Impfverordnung, die Gesundheitsminister Jens Spahn vorgelegt hat, können sich Menschen über 80 Jahre, die aufgrund ihres Alters ein hohes Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf haben, sowie Bewohner und Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen zuerst impfen lassen. Zur Gruppe der Personen, die die Impfung zuerst in Anspruch nehmen können, zählt zudem Personal auf Intensivstationen, im Rettungsdienst und in Notaufnahmen.
Impfangebot nach und nach erweitert
Bis die erste Gruppe geimpft ist, wird es drei bis vier Monate dauern. Das Impfangebot soll dann nach und nach erweitert werden. Dazu wurde ein Impfplan mit 6 verschiedenen Personengruppen erstellt. Zur zweiten Gruppe zählen unter anderem Personen ab 70 Jahren, Menschen mit geistiger Behinderung und deren Betreuer, Demenzkranke.
Benachrichtigung abwarten
Personen, die impfberechtigt sind, sollen schriftlich benachrichtigt werden. Anschließend kann telefonisch oder über das Internet ein Impftermin ausgemacht werden. Ohne entsprechenden Termin soll niemand ein Impfzentrum aufsuchen.
Derzeit ist davon auszugehen, dass zwei Impfdosen im Abstand von wenigen Wochen nötig sind, um einen Immunschutz aufzubauen. Mit einer Impfung bildet unser Körper spezifische Abwehrstoffe, sogenannte Antikörper gegen das Virus, sodass der Körper bei einer Infektion schnell dagegen reagieren kann.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Corona-Impfung:
– Gut verständliche Informationen zu den Corona-Impfstoffen bietet da
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
Informationen der Bundesländer zu den Impfterminen
– Baden-Württemberg
– Bayern
– Berlin
– Brandenburg
– Bremen
– Hamburg
– Hessen
– Mecklenburg-Vorpommern
– Niedersachsen
– Nordrhein-Westfalen
– Rheinland-Pfalz
– Saarland
– Sachsen
– Sachsen-Anhalt
– Schleswig-Holstein
– Thüringen
Raubt Coronastress dem Körper Mikronährstoffe?
25.11.2020 – Seit Monaten sorgt die Coronapandemie bei vielen Menschen für Unsicherheit und Ängste. Das bedeutet nicht nur für die Psyche, sondern auch für den Körper Stress. Wissenschaftler haben nun untersucht, inwieweit sich Stress auf die Mikronährstoffe wie Magnesium in unserem Körper auswirkt.
Nicht erst seit der Coronapandemie ist Stress in Deutschland ein großes Thema. Mehrere Untersuchungen und Umfragen aus den letzten Jahren zeigen, dass sich 60 bis 82 Prozent der Erwachsenen hierzulande gestresst fühlen. Zeitmangel, ständige Erreichbarkeit, Sorge um den Arbeitsplatz waren auch schon vor der Coronapandemie die Hauptgründe dafür. Der aktuelle Lockdown mit eingeschränkten sozialen Kontakten und Zukunftsängsten hat die Situation aber noch einmal deutlich verschärft. Anhaltender Stress kann zu Herz-Kreislauf-Problemen führen und Entzündungen im Körper anheizen. Neuere Untersuchungen geben außerdem Hinweise, dass sich Dauerstress auf die Mikronährstoffsituation im Körper auswirkt und zu einem Mangel führen kann.
Antisstressmineral Magnesium
Forscher haben in einer Studie herausgefunden, dass Magnesium bei Studenten in der Zeit um Prüfungstermine herum vermehrt vom Körper ausgeschieden wird. Je größer die Angst vor der Prüfung war, umso mehr des Mineralstoffs ging mit dem Urin und durch Schwitzen verloren. Andere Untersuchungen zeigen ebenfalls, dass sowohl akuter als auch chronischer Stress zu einer Abnahme der Magnesiumkonzentration im Blut führen kann.
Magnesium ist bei der Funktion von fast 300 verschiedenen Enzymen im Stoffwechsel beteiligt und wichtig, damit psychische und körperliche Prozesse optimal laufen. Ebenso ist es am richtigen Zusammenspiel von Nerven- und Muskelzellen beteiligt. Um einen Magnesiummangel zu vermeiden, sollten Erwachsene mit der Nahrung täglich 300 bis 350 mg aufnehmen. Jugendliche über 15 Jahre, junge Erwachsene bis 25 Jahre und Stillende haben einen etwas höheren Bedarf. Eine erhöhte Zufuhr kann auch bei intensiver körperlicher und geistiger Belastung wie Sport und Stress sowie im Alter oder bei Diäten sinnvoll sein.
In der Nahrung ist Magnesium vor allem in Nüssen, Samen wie Kürbiskernen und Sonnenblumenkernen, in Weizenkleie und Haferflocken enthalten. Bei einem höheren Bedarf reicht die Aufnahme über die Nahrung allerdings nicht aus.
Ein Mangel kann sich durch Muskel- und Wadenkrämpfe, Muskel- und Nackenverspannungen, innere Unruhe, Lidzucken, Kopfschmerzen und Migräne bemerkbar machen.
Magnesiumpräparate gibt es in vielen verschiedenen Formen, zum Beispiel in Form von Direkt- oder Trinkgranulat, Trinkampullen, Kapseln, Lutsch- oder Brausetabletten, jeweils in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Unser Körper kann lösliche Magnesiumverbindungen wie Magnesiumcitrat, -aspartat, -orotat oder -gluconat besser aufnehmen. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne zu den vielen verschiedenen Produkten.
Neben Magnesium können auch andere Mikronährstoffe im Körper unangenehme Stresserscheinungen positiv beeinflussen, wenn Sie diese zusätzlich einnehmen. Entsprechende Hinweise gibt es für Eisen, Kalzium, Zink und den B-Vitamin-Komplex. Experten halten es für denkbar, dass niedrige Magnesiumkonzentrationen auch zu einer Verstärkung von depressiven Symptomen führen können. So weisen Patienten mit Depressionen zum Teil zu niedrige Magnesiumspiegel auf. Eine Ergänzung könnte eventuell die Symptome abmildern. Gegen anhaltenden Stress gibt es mittlerweile auch Magnesiumpräparate in Kombination mit einem Vitamin-B-Komplex. Fragen Sie nach, wir beraten Sie gerne.
Schützt eine Brille vor Infektion?
08.10.2020 – Brillen könnten dazu beitragen, einer Infektion mit dem Coronavirus vorzubeugen. Darauf deutet eine kleine chinesische Studie hin. Den Forschern war aufgefallen, dass beim Ausbruch des Virus in Wuhan von den Patienten, die wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert wurden, nur knapp 6 Prozent mindestens 8 Stunden täglich eine Brille trugen. Das sind weniger, als angesichts der Rate der Fehlsichtigkeit in der Region zu erwarten wäre.
Die Forscher betonen aber auch, dass die Ergebnisse kein Grund seien, aus Angst vor Ansteckung eine Schutzbrille zu tragen. Zudem handelt es sich um eine sehr kleine Studie, deren Ergebnisse weiter untersucht werden müssten. Da jedoch bereits bekannt ist, dass die Augen eine mögliche Eintrittspforte für das Coronavirus sind, ist es wichtig, daran zu erinnern, regelmäßig die Hände zu waschen und sich möglichst nicht ins Gesicht – besonders nicht an Mund, Nase und Augen – zu fassen.
Die neuen Antigentests
30.09.2020 – Seit Kurzem sind Coronavirus-Schnelltests verfügbar, die schon nach 15 bis 30 Minuten ein Testergebnis zeigen. Im Gegensatz zu den bisher durchgeführten PCR-Tests weisen die Schnelltests nicht das Erbgut des Virus nach, sondern bestimmte Bestandteile, die typisch für das Virus sind. Die Tests enthalten alles Nötige, sodass sie nicht zur Auswertung in ein Labor geschickt werden müssen. Das Ergebnis zeigt sich ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest auf einem Teststreifen.
Antigentests werden zum Teil schon eingesetzt, zum Beispiel an einzelnen Kliniken, etwa bei Notfallpatienten. Künftig könnten sie problemlos bei vielen Menschen wie bei Reiserückkehrern, medizinischem Personal, Schulen oder Besuchern von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Seniorenwohnheimen zum Einsatz kommen.
Welche Tests gibt es?
– PCR-Tests: Über einen Abstrich an Mund oder Nase wird eine Probe entnommen. Mit der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) wird das Erbgut (DNA) eines Erregers dann zerstückelt und vervielfältigt. An einer Farbreaktion lässt sich erkennen, ob das Virus vorhanden ist und ob man gerade ansteckend ist.
– Antigentests: Mit ihnen werden bestimmte strukturelle oder funktionelle Proteine des Virus nachgewiesen, die sehr spezifisch für das Virus sind. Sie werden ebenfalls über einen Mund- oder Nasenabstrich gewonnen und zeigen eine mögliche akute Infektion.
– Antikörpertests: Sie geben die Reaktion unseres Immunsystems auf das Virus wider, da unser Immunsystem zur seiner Abwehr Antikörper bildet. Da dies zeitlich versetzt geschieht, können sie also keine akute Infektion aufzeigen.
Zwar klingt es verlockend, sich schnell mal selbst zu testen. Doch als Apotheke dürfen wir den neuen Corona-Schnelltest nicht an Laien, sondern nur an Arztpraxen, Krankenhäuser und Gesundheitsbehörden abgeben. Das sieht die Medizinprodukte-Abgabeverordnung bei sogenannten In-vitro-Diagnostika vor, die Krankheitserreger direkt oder indirekt nachweisen können.
Der Test darf nur durch medizinisch geschultes Personal durchgeführt werden, denn für den Abstrich an der hinteren Nasenwand oder im Rachen muss das Teststäbchen ausreichend tief eingeführt werden. Zurzeit laufen Projekte, bei denen getestet wird, ob es sinnvoll wäre, wenn in regelmäßigen Abständen Tests an Schulen durchgeführt würden.
Auch Antigentests geben keine hundertprozentige Sicherheit, die Hersteller geben eine Trefferquote von über 95 % an. Aber mit ihnen lassen sich Personen mit besonders großer Menge an Viruspartikeln im Nase-Rachen-Raum erkennen, die also gerade besonders ansteckend sind. Da sie sich zudem schnell, unkompliziert und in großer Zahl durchführen lassen, könnten sie helfen, Infektionsketten schneller zu durchbrechen.
Handhygiene an Schulen – besser Desinfektion statt zu häufig Seife
24.09.2020 – Regelmäßiges Händewaschen ist ein wichtiger Teil der Hygienemaßnahmen gegen das Coronavirus. Damit die Hände dabei nicht übermäßig strapaziert werden, rät der Berufsverband der Deutschen Dermatologen für die Handhygiene von Schülern und Lehrern, die Hände zu desinfizieren, statt sie zu häufig mit Wasser und herkömmlicher Seife zu waschen.
Die Coronaviren werden in der Regel durch Tröpfcheninfektion und Aerosole in der Luft übertragen. Aber auch die Ansteckung durch Schmierinfektionen, also durch Viren, die auf Oberflächen haften, wie Türklinken, Haltegriffen, Ladentheken usw., ist möglich. Werden die Hände nicht gewaschen oder desinfiziert und man greift sich ins Gesicht, können die Erreger in den Körper gelangen.
Seife kann durch ihre Struktur die Virenhülle zerstören. Wichtig ist, dass sie mindestens 20 bis 30 Sekunden einwirken kann. Allerdings entfernt sie nicht nr Schmutz und Viren, sondern auch die Fettbestandteile, die unsere Haut schützen, unsere Hautbarriere.
Alkoholbasierte Desinfektionsmittel belasten die Haut weniger als herkömmliche Seifen, sogenannte Detergenzien. Diese trocknen die Haut aus, sodass Risse und entzündliche Ekzeme entstehen können. Wenn die Haut nicht sichtbar verschmutzt ist, sollten bevorzugt Desinfektionsmittel zur Reinigung genutzt werden. Diese Desinfektionsmittel sollten mindestens 60% Alkohol enthalten, denn nur dann zerstören sie – wie die Seife auch – die Hülle der Coronaviren. Man muss allerdings genügend Desinfektionsmittel auftragen, damit es wirken kann – die ganze Hand sollte davon benetzt sein.
Kleine Fläschchen in Handtaschengröße gibt es bei uns in der Apotheke, sodass Sie jederzeit unterwegs oder in der Schule die Hände desinfizieren können.
Damit die Hände nicht spröde und rissig werden, ist es außerdem wichtig, die Hände nach jeder Desinfektion und jedem Waschen einzucremen, um die Regeneration der Hautbarriere zu unterstützen. Fragen Sie uns dazu gerne in Ihrer Apotheke, wir empfehlen Ihnen schützende und pflegende Handcremes für die ganze Familie.
Covid-19-Erkrankung milder durch Maske
16.09.2020 – Das Tragen von Mund-Nasen-Masken ist ein wichtiger Teil der Corona-Hygienemaßnahmen. Stoff- und OP-Masken können zwar nicht immer vor einer Infektion schützen, aber die Covid-19-Erkrankung verläuft wahrscheinlich milder, wenn es doch zur Ansteckung kommen sollte.
Denn schwirren tatsächlich Coronaviren durch die Luft, halten die Masken einen großen Teil dieser Virusmenge zurück und der Körper hat weniger stark zu kämpfen. Diese Hypothese haben jetzt Forscher der University of California in San Francisco aufgestellt. Auch wenn das noch nicht wissenschaftlich erwiesen ist, halten die Forscher es nach der aktuellen Datenlage für wahrscheinlich. Ebenso, dass auch nach einer entsprechend milde verlaufenden Erkrankung die Patienten anschließend immun sind.
Inzwischen ist gesichert, dass das Tragen einer Mund-Nasen-Maske das Risiko einer Ansteckung senkt. Dass schwere Verlaufsformen einer möglichen Covid-19-Erkrankung durch die Maske vermieden werden und die Erkrankung milder verläuft, ist laut den amerikanischen Forschern ein zusätzliches Argument für das Tragen der Maske neben den weiteren gängigen Hygienemaßnahmen. Welche Art der Maske im Alltag genutzt werde, sei dabei zweitrangig, wichtig sei, dass sie überhaupt getragen wird. Sie schützt uns und die anderen.
Auf einen Blick: Verlässliche Informationen
09.09.2020 – Zum Thema Corona gibt es im Internet inzwischen eine unüberschaubare Flut an Informationen. Oft lassen sich Fake News von seriösen Inhalten nur schwer unterscheiden. Um sich nicht durch wilde Spekulationen auf dubiosen Websites verunsichern zu lassen, ist es wichtig, sich bei verlässlichen Quellen zu informieren.
Eine Übersicht, auf welchen Websites Sie sich rund um das Coronavirus und die aktuellen Bestimmungen sicher informieren können, bietet die Seite www.patienten-information.de des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin. Dies ist eine Mischung aktueller und seriöser Websites, zum Beispiel vom Robert Koch-Institut, dem deutschen Netzwerk Gesundheitskompetenz oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Hier finden sich auch Links zu verständlichen Informationen rund um Corona für Kinder sowie zu Informationen für Menschen mit Vorerkrankung, für Schwangere und zu Faktenchecks, mit denen sich Fake News entlarven lassen. Ebenso gibt es Flyer und Informationen in verschiedenen Sprachen wie Englisch, Spanisch, Russisch, Türkisch, Polnisch, Italienisch und Griechisch zum Herunterladen.
Kommen Sie auch gerne bei uns in Ihrer Apotheke vorbei. Wir beraten Sie jederzeit gerne, wenn Sie Fragen zum Beispiel zu persönlichen Gesundheitsrisiken oder zur Vorbeugung haben. Rufen Sie uns bei Symptomen einer Atemwegserkrankung gerne zur Beratung an. Wir bringen Ihnen Ihre Medikamente gerne nach Hause.
Corona und Rheuma – das ist zu beachten
03.09.2020 – Rheuma-Patienten haben kein größeres Risiko, sich mit dem neuartigen Coronavirus anzustecken. Das bestätigen erste Studien. Für die meisten gilt, dass sie ihre Medikamente wie gehabt anwenden sollen. Im Einzelfall muss der Arzt entscheiden, ob die Therapie angepasst wird.
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie rät in ihren aktualisieren Empfehlungen, dass eine Kortisontherapie ebenso unverändert weitergeführt werden sollte wie eine Behandlung mit nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) oder Disease-Modifing Anti-Rheumatic Drugs (csDMARDs) wie Methotrexat, Sulfasalazin oder Leflunomid.
Auch eine Behandlung mit Medikamenten, die in das Immunsystem eingreifen (wie die Biologika Adalimumab, Etanercept, Golimumab, Infliximab oder Abatacept), oder Immunsuppressiva wie Azathioprin oder Cyclophosphamid sollten aus Furcht vor einer Infektion mit dem Coronavirus nicht abgesetzt werden.
Würde die Therapie um- oder eingestellt könnte sich das Risiko einer Ansteckung eher erhöhen, wenn die rheumatologische Erkrankung sich verschlechtert.
Was tun bei positivem Corona-Test?
Immunmodulierende oder -suppressive Rheumamedikation sollten ausschließlich bei Patienten, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, oder bei Patienten mit beginnenden Covid-19-Symptomen gegebenenfalls unterbrochen werden. Eine Kortisontherapie unter 10 Milligramm pro Tag kann dagegen fortgesetzt werden.
Corona-Impfung für Rheuma-Patienten? Informationen dazu bietet die Deutsche Rheuma-Liga.
Corona und Rheuma – das ist zu beachten
03.09.2020 – Rheuma-Patienten haben kein größeres Risiko, sich mit dem neuartigen Coronavirus anzustecken. Das bestätigen erste Studien. Für die meisten gilt, dass sie ihre Medikamente wie gehabt anwenden sollen. Im Einzelfall muss der Arzt entscheiden, ob die Therapie angepasst wird.
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie rät in ihren aktualisieren Empfehlungen, dass eine Kortisontherapie ebenso unverändert weitergeführt werden sollte wie eine Behandlung mit nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) oder Disease-Modifing Anti-Rheumatic Drugs (csDMARDs) wie Methotrexat, Sulfasalazin oder Leflunomid.
Auch eine Behandlung mit Medikamenten, die in das Immunsystem eingreifen (wie die Biologika Adalimumab, Etanercept, Golimumab, Infliximab oder Abatacept), oder Immunsuppressiva wie Azathioprin oder Cyclophosphamid sollten aus Furcht vor einer Infektion mit dem Coronavirus nicht abgesetzt werden.
Würde die Therapie um- oder eingestellt könnte sich das Risiko einer Ansteckung eher erhöhen, wenn die rheumatologische Erkrankung sich verschlechtert.
Was tun bei positivem Corona-Test?
Immunmodulierende oder -suppressive Rheumamedikation sollten ausschließlich bei Patienten, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, oder bei Patienten mit beginnenden Covid-19-Symptomen gegebenenfalls unterbrochen werden. Eine Kortisontherapie unter 10 Milligramm pro Tag kann dagegen fortgesetzt werden.
Corona-Impfung für Rheuma-Patienten? Informationen dazu bietet die Deutsche Rheuma-Liga.
Richtig lüften gegen Corona
27.08.2020 – Regelmäßiges Lüften zählt neben der AHA-Regel (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) zu den wichtigsten Maßnahmen, um eine Ansteckung mit dem Coronavirus in Innenräumen zu vermeiden. Allein auf sein Gefühl sollte man sich beim Lüften nicht verlassen, da es sich nur schwer abschätzen lässt, ob die Raumluft verbraucht ist. Die Temperatur im Raum sagt zum Beispiel nichts über die Luftqualität aus. Wie das Lüften am besten funktioniert, dazu gibt die Kommission Innenluftraumhygiene die folgenden Tipps:
Zu Hause
Bei üblicher Wohnungsgröße findet durch Stoßlüften für mindestens 10 bis 15 Minuten mit weit geöffneten Fenstern ein effektiver Luftaustausch statt. Im Sommer besser 20 bis 30 Minuten lüften, möglichst in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Im Winter können 5 Minuten reichen, wenn die Temperaturunterschiede drinnen und draußen sehr groß sind. Besonders effektiv ist das Lüften bei gegenüberliegenden Fenstern oder Fernstern und geöffneten Türen. Sind zum Beispiel bei Familienbesuch viele Personen im Raum, möglichst während der gesamten Besuchsdauer lüften.
In Schulen
In jeder Pause beziehungsweise nach 45 Minuten Unterricht intensiv bei weit geöffneten Fenstern mehrere Minuten lang lüften, besser auch schon während des Unterrichts. Die Fenster dauerhaft zu kippen reicht nicht aus, wenn viele Menschen im Raum sind.
Beim Sport
In Innenräumen wie im Fitnessstudio 5-mal pro Stunde oder öfter die Fenster öffnen. Dabei sollte kein Zug entstehen.
Nach Husten oder Niesen
Wenn jemand niest oder hustet, umgehend stoßlüften. Das heißt, die Fenster ein paar Minuten komplett öffnen. Am besten gegenüberliegende Fenster, damit Durchzug entsteht.
Regelmäßig zu lüften kann das Risiko einer Ansteckung verringern, da sich das Virus vor allem beim Atmen, Sprechen, Husten und Niesen über die Luft verbreitet. Aber es bietet keinen hundertprozentigen Schutz.
Partys meiden
20.08.2020 – Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen ist in den vergangenen Wochen wieder deutlich angestiegen. Zuletzt gab es an vielen Tagen mehr als 1.000 Meldungen. Zum einen bringen viele Reiserückkehrer das Virus ins Land. So waren in der zweiten Augustwoche fast 3.000 Menschen unter den positiv Getesteten, die sich wahrscheinlich im Ausland angesteckt haben.
Zum anderen gelten private Feiern als besondere Gefahrenquelle. Nach Informationen der Bundesregierung waren in letzter Zeit viele örtliche Ausbrüche darauf zurückzuführen. Alkohol spielt dann offenbar eine große Rolle, wenn die Vorsichtsmaßnahmen nicht eingehalten werden. Über neue Regelungen wird deshalb nachgedacht. Bis dahin wird empfohlen, nur in engerem Familienkreis zu feiern und die AHA-Regel (Abstand halten, Hygieneregeln beachten und Alltagsmaske tragen) konsequent einzuhalten.
AHA + A + L
Da in der kalten Jahreszeit mit steigenden Infektionszahlen zu rechnen ist, wurde die allgemein gültige AHA-Regel um weitere Vorsichtsmaßnahmen ergänzt. Ein weiteres „A“ steht für „App nutzen“ (Corona-Warn-App) und ein „L“ für „Lüften“.
Im Urlaub für Sie da
Wir alle hoffen, dass Reisen bald wieder möglich sein wird. Falls Sie unterwegs etwas in Ihrer Reiseapotheke vermissen, hilft Ihnen der bundesweite Apothekenfinder der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), die nächstgelegene Apotheke in Deutschland zu finden.
Der Apothekenfinder ist auf unterschiedlichen Kanälen erreichbar:
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Mobiltelefon: Rufnummer 22833 ohne Vorwahl (maximal 69 Cent pro Minute)
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SMS mit fünfstelliger Postleitzahl schicken: an Rufnummer 22833 ohne Vorwahl (69 Cent)
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Festnetz: 0800 00 22833 (kostenfrei)
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Webseite: www.apothekenfinder.mobil
Unter dem Apothekenfinder sind alle deutschen Apotheken gelistet. Hier finden Sie – bis zu 28 Tage im Voraus – auch alle Notdienstapotheken, die nachts, sonn- und feiertags außerhalb der Öffnungszeiten für Sie da sind. Außerdem weist jede Apotheke auf die notdiensthabenden Apotheken im nächsten Umkreis an der Tür oder im Schaufenster hin. Nach wie vor gelten wegen Corona je nach Bundesland besondere Abstands- und Hygieneregeln. Rufen Sie gerne vor dem Besuch in der Apotheke an und lassen Sie sich beraten
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Zahnarztbesuch nicht aufschieben
06.08.2020 – Aus Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus haben viele den Besuch beim Zahnarzt erst einmal abgesagt oder aufgeschoben. Der Deutsche Zahnärzteverband und der Verband der privaten Krankenversicherungen ermutigen jetzt dazu, versäumte Termine nachzuholen beziehungsweise anstehende Termine wahrzunehmen.
Zahnarztpraxen sind wie das deutsche Gesundheitssystem insgesamt sehr gut auf die Corona-Pandemie eingestellt und durch ihre hohen Hygienestandards und die besonderen Corona-bedingten Planungs- und Distanzmaßnahmen sehr gut vorbereitet, um Patienten sicher zu betreuen.
Zahnarztbehandlungen oder Kontrolltermine sollten deshalb nicht länger aus unbegründeter Sorge vor Ansteckungen aufgeschoben oder abgesagt werden. Regelmäßige Vorsorge und frühzeitige Behandlungen bei Problemen sind für die Zahngesundheit besonders wichtig, um langfristig Schäden zu vermeiden. Die Krankenkassen zahlen bei größeren Eingriffen außerdem mehr, wenn man regelmäßige Kontrollen nachweisen kann.
Vor allem bei akuten Beschwerden ist es wichtig, den Zahnarztbesuch nicht hinauszuzögern. Zahnprobleme können sich auch auf die allgemeine Gesundheit auswirken. Eine unentdeckte Parodontitis, also eine bakterielle Entzündung des Zahnfleisches, kann zum Beispiel Auswirkungen auf Herzklappen oder Gelenke haben. Da sie selbst keine Schmerzen verursacht, bleibt sie lange unentdeckt. Später reagiert der Körper mit Zahnfleischbluten und der Zahn wird locker. Aber bis dahin können die Bakterien auch in den Körper gelangt sein und dort zum Beispiel die Herzklappen befallen. Das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall scheint ebenfalls zu steigen.
Daher ist es nicht nur wichtig, zur halbjährlichen Vorsorge zu gehen, sondern auch an eine professionelle Zahnreinigung zu denken, die individuelle Problemstellen aufdeckt.
Corona-Einreise-Checker
30.07.2020 – Die Bestimmungen für die Einreise in verschiedene Länder weltweit können sich wegen Corona jederzeit ändern. Damit Urlauber und Geschäftsreisende sich schnell einen Überblick verschaffen können, hat das unabhängige Centrum für Reisemedizin (CRM) den kostenlosen Corona-Einreise-Checker entwickelt.
Der Corona-Einreise-Checker ist ein Tool auf der Seite des CRM. Hier kann man kostenlos über ein Suchfeld oder ein ABC das gewünschte Land auswählen und erhält umgehend alle wichtigen aktuellen Informationen:
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Ist die Einreise möglich?
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Wie hoch ist das Infektionsgeschehen derzeit in jeweiligen Gebieten des Landes?
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Welche Quarantänebestimmungen gelten?
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Gibt es Ausgangssperren?
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Wird ein negativer PCR-Test benötigt, der bescheinigt, dass man aktuell nicht an Covid-19 erkrankt ist?
Der Corona-Einreise-Checker ist auch über die CRM-App gut.beraten.reisen nutzbar, die in App-Stores heruntergeladen werden kann.
Die Angaben im Corona-Einreise-Checker werden regelmäßig aktualisiert. Das CRM weist auch darauf hin, dass die Daten nicht in Echtzeit angeboten werden können, da sich das Corona-Infektionsgeschehen überall schnell verändern kann. Das CRM bietet zudem weitere Informationen zu Krankheiten von A bis Z weltweit, zu reisemedizinischen Beratungsstellen in Deutschland, Gesundheitsgefährdungen in einzelnen Ländern und die aktuell geltenden Impfbestimmungen. Bei Fragen zu Reiseimpfungen und beim Zusammenstellen Ihrer individuellen Reiseapotheke beraten wir Sie gerne bei uns in Ihrer Apotheke.
Was Corona mit unserem Schlaf macht
01.07.2020 – Eine Untersuchung der Universität Basel ist der Frage nachgegangen, ob das veränderte Leben während des Corona-Lockdowns den Schlaf beeinflusst hat. Ist er vielleicht besser geworden, weil wir weniger Zeit außer Haus verbracht haben, weniger Termine hatten und eventuell die Fahrzeit zur Arbeit entfallen ist?
Die Befragung der mehr als 430 meist weiblichen Teilnehmer, die überwiegend im Homeoffice arbeiteten, zeigt: Der Schlaf ist zwar länger geworden, aber nicht unbedingt besser als vor dem Corona-Lockdown.
Die Befragten gaben an, bis zu 50 Minuten länger zu schlafen. Sie empfanden dennoch, dass sich die Schlafqualität eher verschlechtert habe. Dafür könnte die insgesamt belastende Corona-Situation mit finanziellen und gesundheitlichen Sorgen und zusätzlicher Kinderbetreuung verantwortlich sein. Die Ergebnisse zeigen außerdem: Körperliche Bewegung unter freiem Himmel kann einer verschlechterten Schlafqualität entgegenwirken.
Mehr Tipps für gesunden Schlaf finden Sie bei unseren Beiträgen: Schlafstörung: Risiko Homeoffice
Endlich wieder durchschlafen
Albträume loswerden
Immer nachlässiger
24.06.2020 – Die Maske sitzt unter der Nase oder wird wochenlang benutzt – immer häufiger werden die Menschen nachlässig damit. Dabei kann das Maske-Tragen zur Gewohnheit werden wie das Anschnallen im Auto. Worauf es ankommt.
Immer häufiger werden Leute beim Umgang mit der Mund-Nasen-Maske nachlässig. Manche ziehen sie gerade mal über den Mund oder sogar nur übers Kinn. Auch wenn es viele als lästig empfinden: Nur wenn die Maske von allen richtig getragen wird, ist sie sinnvoll und kann das Risiko einer Übertragung von Erregern senken, und nur so können die vielen Lockerungen bei geringer Ansteckungszahl beibehalten werden.
Zur Erinnerung: So geht’s richtig
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Die Maske über Mund, Nase und Wangen platzieren, die Ränder sollten möglichst eng anliegen.
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Die Maske nicht ständig anfassen.
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Die Maske nicht in die Hosen-, Jacken- oder Handtasche stopfen.
Bei falscher Anwendung können sich Pilze oder Bakterien auf der Maske breitmachen. Wenn die Mund-Nasen-Maske zu lange am Stück getragen wird, durchnässt sie. Dann sollte sie abgenommen und ausgetauscht oder, wenn möglich, gewaschen werden.
Was sagt der R-Wert?
Der R-Wert gibt einen Hinweis, an wie viele Menschen ein Infizierter das Virus weiter gibt.
Zurzeit liegt der Reproduktionswert, der sich auf die letzten 7 Tage bezieht (7-Tage-R-Wert) in Deutschland bei 0,92. Das bedeutet, dass ein Infizierter im Durchschnitt eine weitere Person ansteckt. Der 7-Tage-R-Wert zeigt allerdings nicht die tagesaktuelle Situation, sondern bezieht sich auf die vergangenen 7 Tage. Das heißt, die Infektionsrate kann heute schon wieder höher sein. Solange der R-Wert um 1 liegt, bleiben die Infektionen auf dem gleichen Niveau. Sollte der R-Wert dauerhaft über 1 steigen, werden auch die Fallzahlen wieder zunehmen (Stand: 07.01.2021).
Was bringt Masketragen?
11.06.2020 – Maske tragen – kann das wirklich helfen, die Corona-Pandemie einzudämmen? Ob die Maskenpflicht sinnvoll ist, zeigt eine aktuelle Studie.
Beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln gilt nach wie vor die Maskenpflicht. So mancher Bürger fragt sich, ob das überhaupt etwas bewirkt. Ein Forscherteam der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz kommt in einer aktuellen Untersuchung zu dem Ergebnis: Ja, die Einführung der Maskenpflicht hat die täglichen Infektionszahlen deutlich reduziert.
Jena im Vergleich
Die Forscher haben die Daten aus Jena, wo bereits am 6. April 2020 das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr Pflicht wurde, mit Daten aus Städten ohne frühe Maskenpflicht und ähnlicher Altersstruktur verglichen. Die Fallzahlen entsprachen Ende März denen von Jena.
Weniger Neuinfektionen
Zwanzig Tage nach der Maskenpflicht entsprach in Jena der Anstieg der Neuinfektionen nur etwa einem Viertel des Anstiegs in den anderen Städten. Die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass die Einführung der Maskenpflicht in den jeweiligen Kreisen zu einer Verlangsamung der Ausbreitung von Covid-19 beigetragen hat. Die Studie bestätigt die Ergebnisse einer großen Analyse der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die der Mund-Nase-Maske ebenfalls eine gute Wirkung gegen die Ausbreitung des Virus bescheinigt hatte.
Wird es im Sommer besser?
05.06.2020 – Wird es im Sommer bei wärmeren Temperaturen weniger Infektionen mit dem Coronavirus geben? Viele Viren, die akute Atemwegserkrankungen verursachen, verbreiten sich im Sommer schlechter. Bei Schnupfenviren ist das zum Beispiel so. Der Grund dafür sind die höheren Temperaturen, stärkere UV-Strahlung, aber auch, weil die Menschen weniger Zeit zusammen in Räumen verbringen. Ein saisonaler Effekt ist auch bei dem neuartigen Coronavirus denkbar. Doch selbst dann wäre nicht absehbar, wie stark sich das auf die Infektionsrate auwirkt, da der größte Teil der Bevölkerung keinen Immunschutz gegen SARS-CoV-2 hat.
Fake-Seiten erkennen
28.05.2020 – Im Internet werden zahlreiche Mittel angepriesen, die vor dem Coronavirus schützen sollen. So erkennen Sie unseriöse Anbieter.
Ob Silberwasser, Knoblauch, verdünntes Arsen oder Desinfektionsmittel zum Einnehmen – alle möglichen Mittel sollen vor Ansteckung mit dem Coronavirus schützen oder bei der Covid-19-Erkrankung helfen. Die Produkte sind nicht nur unwirksam, sie bergen zum Teil auch erhebliche gesundheitliche Risiken.
Die Europäische Kommission will Verbraucher davor schützen und hat viele der irreführenden und betrügerischen Websites aufgespürt und löschen lassen. Um unseriöse Seiten und Angebote im Internet zu erkennen, gibt die Europäische Kommission den Verbrauchern folgende Tipps:
Typisch für Betrüger
Vorsicht ist geboten, wenn Händler auf ihrer Website …
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Formulierungen oder Bilder verwenden, die explizit oder implizit suggerieren, dass ihr Produkt eine COVID-19-Infektion verhindert oder heilt.
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auf selbsternannte Ärzte, Gesundheitsexperten, Fachleute oder andere inoffizielle Quellen verweisen, die behaupten, ein bestimmtes Produkt schütze vor einer Infektion mit dem neuartigen Virus oder helfe dagegen.
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unter Verwendung des jeweiligen Namens oder Logos auf Regierungsstellen, offizielle Fachleute oder internationale Einrichtungen verweisen, die die schützende oder heilende Wirkung angeblich bestätigen – allerdings ohne Links oder Querverweise zu amtlichen Schriftstücken.
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die begrenzten Vorräte eines Produkts durch Zusätze wie „nur noch heute“, „schnell zugreifen“ vortäuschen.
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mit Äußerungen wie „niedrigster Preis weit und breit“, „einziges Mittel gegen COVID-19“ den Markt beschreiben.
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deutlich höhere als die marktüblichen Preise verlangen, weil ihre Produkte angeblich vor COVID-19 schützen oder dagegen helfen.